Buongiorno meine Lieben ♥ Ich entführe euch noch einmal ins schöne Italien und zwar dieses Mal in die kleine Stadt Ancona! Espresso steht schon bereit und im Hintergrund düdelt bereits Eros Ramazzotti für die richtige Einstimmung. Italien hat sich zu einem meiner absoluten Lieblingsländer entwickelt und ich schätze es liegt nicht daran, dass ich seit meiner Geburt jedes Jahr dort im Urlaub war. #ohtheirony. Nee jetzt mal ernsthaft, das Land ist einfach toll! Seit unserem Roadtrip durch Italien habe ich mich eigentlich erst so richtig in die ganzen kleinen, italienischen Städte verliebt. Es gibt viel Wein, herrlichen Espresso, das Meer, super leckeres Essen und viele Emotionen – wat will man Meer? HA, was für’n Brüller. #schenkelklopfer
Dabei stand Ancona überhaupt nicht auf dem Plan und ich hätte auch niemlas damit gerechnet, jetzt einen ganzen Blogpost daraus zu machen. Aber dann habe ich mir mal die Fotos auf meiner Kamera angeschaut und dachte: Oh! Nice. CLICK
Einmal im Jahr gibt es nämlich ein Sommer-Team Event von meiner Firma, wo sich alle Mitarbeiter versammeln und ein Wochenende zusammen verbringen um sich besser kennen zu lernen. (Ich weiß – geile Firma. Wir feiern das hier auch jedes Mal ein bisschen CLICK und CLICK) Bei solchen Firmenevents denkt man ja meistens sofort an langweilige Workshops, wo keiner wirklich was lernt und alle lediglich die Löcher im Teppich zählen.
Aber bei unseren Teamevents ist es wirklich wie ein riesiger Firmenurlaub, wo alle zusammen essen, im Meer schwimmen, sich sonnen und jeden Abend ne ordentliche Portion Wein inhalieren! Und dabei kommen dann so richtig schön alle kleinen Geheimnisse ans Licht – uffrejend sag ich euch! 😀 Aber ich brauch eigentlich gar nicht groß reden. Ich bin ja immer das größte Plappermaul sobald mal ein Glas geleert wurde. Ehrlich, vertraut mir keine Geheimnisse an, Leute. Niemals.
Bei solchen Teamevents waren früher noch die Partner dabei, was einerseits echt schön war, weil man so seine Liebsten um sich hatte, aber andererseits hat man dann auch gar nichts mit den Kollegen unternommen. Dieses Mal waren wir unter uns und es ist echt erstaunlich, wie gut man dadurch erst seine Kollegen und Chef’s kennenlernt. Ich hab das Ganze wirklich unglaublich genossen und werde euch jetzt ein bisschen von Ancona zeigen! (Auch wenn ich meinen Liebsten ganz doll vermisst habe beim Espresso & Wein schlürfen in den italienischen Gassen CLICK)
[ Werbung wegen Ortsnennung ]
Hotel Camping Conero Azzuro
Unsere Firma hat uns alle im Hotel Conero Azzuro untergebracht – obwohl es eher eine Art Luxus-Camping war, statt einem Hotel. Die ganze Anlage war unglaublich schön und hatte definitiv Potential für eine Hochzeitslocation – just sayin’. CLICK Sie befindet sich zwar in einer eher touristischen Gegend, aber man hatte innerhalb der Anlage auch seine Ruhe!
Es gab ein schönes, großes Frühstücks-Buffet, wunderschöne kleine weiße Häusschen und natürlich Prosecco am Strand. Hell yeah! Das Einzige, was jetzt nicht so mein Ding war, war der Kiesstrand. Ich laufe einfach lieber auf drölftausend Grad heißem Sand – aber dafür konnte ich wieder stundenlang ins Meer starren.
Tagesausflug nach Ancona
Eigentlich war der Plan für das Wochenende: Strand, Essen, Strand, Essen, Prosecco, Strand, Wein, Essen, Strandbar. Aber ein paar von meinen Kollegen-Mädels und ich brauchten zwischen dem ganzen Mozarella & Wein einfach etwas Abwechslung also haben wir einen kleinen Auslug in die Stadt geplant! Ees war so schön zu Viert durch die kleine Stadt zu schlendern und sich dabei besser kennen zu lernen ♥
Die Fahrt dorhin erwies sich allerdings schon als etwas problematisch. Eine Sache, auf die ich nämlich alles andere als stolz bin: Obwohl ich seit meiner Geburt gefühlte drölftausend Mal in Italien war, kann ich nur sage und schreibe 4-5 Standard-Sätze auf italienisch sprechen. Das ist immer etwas suboptimal, wenn man sich aus dem Tourismus-Viertel hinaus bewegt und ich ärgere mich wirklich JEDES Mal darüber! Deswegen habe ich mir jetzt auch felsenfest vorgenommen: Bevor wir Rom erkunden lerne ich verd*mmt nochmal Italienisch! Wie eine dramatische, temperamentvolle Donna! CLICK
Wo lag denn jetzt bei der Hinfahrt das Problemchen? Nun denn!
A: Wir konnten kein Taxi bestellen, weil wir den Busfahrplan nicht verstanden haben. Also haben wir auf gut Glück irgend eine Bushaltestelle ausgesucht und gewartet.
B: Wir wussten letztendlich nicht, ob der höchst genervte Busfahrer gerade unsere Mutter auf’s Übelste beschimpft & verflucht oder ob er uns einfach nur den Preis für das Ticket sagen wollte.
Ich hab mich so geschämt! Meine dicke Kameratasche, die altmodische Stadtkarte und mein Sonnenhut haben das Ganze nur noch verschlimmert und es haben ernsthaft nur noch der Hüftbeutel bzw. die Tennissocken in den Sandalen für den absoluten Touri-Skandal gefehlt. Die Busfahrt nach Ancona selbst hat eine 3/4 Stunde gedauert und ich hatte ungefähr genauso Angst, wie bei der Rollerfahrt auf Koh Kood. Zwischenzeitlich sah ich schon die nächste Überschrift in der BILD: Vier deutsche Standard-Touristinnen tragisch in Italien verunglückt weil sie den Busfahrer mit ihrem English genervt haben.
Anyway – wir kamen heil und unversehrt an und auch wieder zurück. Ancona ist wirklich eine zuckersüße Stadt, die man locker an einem Tag durchlaufen kann. Perfekt also für einen Roadtrip wenn man die andere Seite vom Stiefel mal abklappen möchte. Wir haben uns erst mal zum Piazza Roma mit dem Brunnen “Fontana dei Cavalli” begeben, Espresso geschlürft und die Leute beobachtet! (Sowieso das Beste wenn man einen Städtetrip macht!)
An dem Tag waren überall Markstände in den Gassen und auf den Plätzen. Wenn man früh genug wach ist, kann man ganz gemütlich durch die Strassen bummeln und sich ein bisschen von der italienischen Keramik mitnehmen – ab der Mittagszeit ist nämlich die Siesta angesagt und die Stadt ist wie ausgestorben! Perfekt also zum fotografieren wenn man mit der Hitze klar kommt 😀
Piazza del Plebiscito
Wir kamen definitiv damit klar: Weiter ging’s nämlich zum Piazza del Plebiscito! Den erreicht man, wenn man vom Piazza Cavour nördlich läuft – und jetzt merke ich gerade, dass es in Neapel auch einen Piazza del Plebiscito gibt – lustig 😀 Anyway, hier kann man abends sicher wunderschön Vino trinken und das Leben beobachten ♥ Zur Mittagszeit gab es hier dann ein Käffchen und wunderschöne, italienische Gitarrenmusik aus den Fenstern. Einfach nur herrlich…
Anfiteatro Romano & Dom von Ancona
Wir liefen weiter bergauf durch die süßen, schmalen Gassen von Ancona und kamen zunächst an der Chiesa Del Gesù (Church of Jesus) und alten Ruinen vorbei. Das Museum ist nicht immer für die Öffentlichkeit zugänglich, da es noch restauriert wird, aber man hat von dort aus einen tollen Panorama Ausblick auf den Golf von Ancona und kann die großen Schiffe beobachten ♥
Noch weiter bergauf ging es dann zur Spitze und zum Dom von Ancona! Leider konnten wir nicht in den Dom hinein aber laut Wikipedia gibt es da drin auch schöne Sachen zu sehen 😉 Man kann von dort aus auch das alte Anfiteatro Romano sehen und hat einen herrlichen Ausblick auf das Meer … ♥
Der Dom Eingang war noch voller Konfetti und mit Olivenbäumen verziert – eine italienische Hochzeit! And I’m like: CLICK Wie gern hätte ich das gesehen! Oder zumindest den Olivenbaum mitgenommen, hrhrhr! Ein Olivenbaum als Hochzeitgeschenk steht übrigens für Friede, Beständigkeit und Treue. Beständigkeit, Leute! Wer mir auf Instagram folgt, erinnert sich vielleicht wie höchst beständig und treu meine Olivia war, oder? Ich würde mir ja auch zu gerne weider einen Olivenbaum als Symbol für Liebe und für ein Leben voller Harmonie wünschen – wenn ich nicht schon einen bei mir zuhause fast umgebracht hätte. Was für ein Zeichen!
Essen in Ancona
Kommen wir wieder zu meinem Lieblingsthema! Natürlich neben dem Wein. CLICK Wenn man früh genug dran ist, kann man sich auf dem Mercato Pubblico etwas austoben mit italienischem Serrano-Schinken, Büffel Mozarella (ernsthaft, sowas Gutes bekommt man nur in Italien) und frischem Obst. Sonst tut’s auch ein Eis von der nächsten Eisdiele, das schmeckt sowieso in Italien immer ein Stück besser ♥
Als wir auf dem Weg zum Dom von Ancona waren, kamen wir an dem Restaurant GUASCO vorbei und – my goodness – als ob wir geplant hätten im besten Restaurant von Ancona zu essen (Ich hab’s jetzt einfach mal als das Beste deklaiert. Düdüm.)! Das Restaurant befindet sich an der “Chiesa di San Francesco delle Scale” und man sitzt auf unheimlich schicken Bänken mit Blick auf die Kirche – Ein italienisches Träumchen!
Brot in Olivenöl tunken, Büffelmozarella & Meeressfrüchte inhalieren und Espresso schlürfen! Muss ich mehr sagen? Achso ja, ein Prosecco darf man sich da ruhig auch gönnen um der ganzen italienischen Harmonie noch eins drauf zu setzten! Es war unfassbar lecker, ich hab mein italienisch wieder etwas gepushed, mit meinen Kollegen über Gott und die Welt gequatscht und die Stadt einfach nur genossen ♥
Arrivederci Ancona!
Erledigt aber glücklich sind wir dann wieder mit dem Bus zurück gefahren (haben dabei zum Glück geschlafen und deswegen auch keine Todesangst verspürt) und haben unsere Füße ins Meer gehalten und sind einfach nur in der Abendsonne eingeschlafen! Ein wunderschönes Wochenende ging damit dann zu Ende – ok, vielleicht eher damit, dass die ganze Firma nochmal ordentlich gefeiert hat. Also falls ihr sowieso eine Rundreise durch Italien plant, lege ich euch die kleine Stadt Ancona wirklich ans Herz ♥
Ich hoffe euch hat der kleine Blogpost gefallen ♥ Es waren jetzt nicht die Malediven oder Santorini aber ich finde gerade das Leben in diesen kleineren Städten so interessant! Wenn man nämlich ein bisschen Glück hat, kann man diese Städte komplett ohne Tourismus entdecken und damit das dolce Vita vielleicht sogar ein bisschen besser genießen. Habt es fein ihr Lieben!
P.S. Ich hab echt keine Ahnung, ob ich jetzt auch bei jedem Blogpost, wo ich etwas privat empfehle, [Werbung] dazuschreiben muss… Ich mach’s mal aus reiner Vorsicht… CLICK
P.P.S. Was ein Italiener wohl dazu sagen würde, wenn er wüsste, dass man mittlerweile satte 2,10€ für einen Espresso bezahlen muss, wo es doch die besten Cappucinos immer für 1€ in Italien gibt?
Jürgen
Sind gerade in Ancona und der Blog war eine Inspiration für uns..
Florentina
Ich habe deinen blogpost inhaliert ✨ sind gerade in den Flitterwochen und wollten uns heute auch mal Ancona ansehen Danke für deine Mühe
Picsarella
Meine süße Duni,
ich konnte doch nicht bis morgen früh – ähhh heute früh, ist ja schon weit nach Mitternacht ;)) – warten und musste einfach auf Deinem Blog vorbei schauen!!! So so schön, Dein Blogpost. Hach, ich finde so kleine Städtchen immer zauberhaft. Danke für’s Entführen in diese zuckersüße Stadt, das war wie ein kleiner Kurzurlaub!!
Ich drück Dich ganz doll,
Deine Melanie
duni.cheri
Ach du süße Zuckermaus ♥ Was würd ich nur ohne dich tun! 😀 Es bedeutet mir wirklich unendlich viel dass du trotz Zeitmangel noch vorbei schaust und sogar liebe Worte hinterlässt! Damit machst du den Blogpost ein bisschen lebendiger ♥ Vielen vielen lieben Dank für die lieben Worte meine Liebe ♥ Fühl dich ganz doll gedrückt und ich hoffe du hattest noch eine erholsame Nacht!!
mareen
Da kommt so richtig Urlaubsfeeling auf, bei deinen tollen Fotos, liebe Duni.
Find ich ja echt super, dass deine Chefs jedes Jahr so ein Team-Event/Urlaub organisieren, kann mir gut vorstellen, dass es für das Team und das Arbeitsklima super ist. Wenn’s dann noch an so einen schönen Ort ist, ist es ja auch gleich doppelt schön.
Kleine italienische Städtchen ohne viel Tourismus sind einfach die schönsten. Es sich in einem kleinen urigen Restaurant gut gehen lassen… was will man mehr!
Den Italienern würden wahrscheinlich die Augen aus den Köpfen fallen, wenn sie wüssten, dass hier ihr geliebter Espresso ein “halbes Vermögen” kostet, wo er doch in Italien am Tresen nicht mehr als einen Euro kostet (kosten darf), soweit ich weiß. Ach so ein Espresso wäre jetzt auch ne feine Sache, aber wenn ich den jetzt trinke, dann kann ich die ganze Nacht durch machen.
Ganz liebe Grüße ♥
xo. mareen
duni.cheri
Oh meine liebe Mareen ♥ Hab vielen lieben Dank ich hab mich so über deinen lieben Kommentar gefreut!!
Ja definitiv! Man lernt auf solchen Team Events viel besser die Leute kennen und hat ein entspanntes Umfeld. In der Arbeit macht man ja eher nur sein Ding und ist gestresst, so kann man sich einfach mal wie “Freunde” treffen ♥
Haha, ich schätze genau so wäre das! Ich kann mich noch erinnern als wir in Italien mit dem Auto unterwegs waren und an jeder kleinen Tankstelle den besten Cappuccino unseres Lebens hatten und IMMER 1€ gezahlt haben. So sollte es eigentlich überall sein 😉 Ich hoffe du konntest noch gut schlafen meine Liebe ♥♥