[enthält Werbung] Pardon, bevor ich mich jetzt dem Rezept für diese unheimlich dekadente, goldene Crème Brûlée widme, muss ich mir erstmal ganz stolz selber auf die Schulter klopfen. CLICK Ich habe es endlich geschafft! Bei diesem Fotoshooting, habe ich zum allerersten Mal im manuellen Modus mit meiner neuen Dicken fotografiert. Adieu Automatik-Modus! Du hast mir zwar viel Zeit erspart aber ich entscheide jetzt die ISO. Denn dann werden die Bilder zumindest nicht krisselig und definitiv ein bisschen schärfer. Auch wenn dafür ein Stativ mit einer 3 Sekunden Belichtung herhalten muss, weil der Winter wieder sein Bestes gibt, aber isso! ISSO! Darauf erstmal einen goldenen Champagner, meine Freunde der Belichtung! CLICK
Ich musste das kurz abfeiern, denn in diesem Post wird es wieder feierlich! Es geht nämlich weiter mit der Rot-Gold-Dröhnung, jetzt werden erst die richtig schweren, französischen Geschütze ausgefahren: Eine weihnachtliche Crème Brûlée mit purem, essbarem Gold in knallroten, zuckersüßen Le Creuset Töpfchen! Ey, wenn das nicht alles unfassbar gut zusammen passt, weiß ich auch nicht mehr weiter. Vor allem zu den Fotos im letzten Post. Alta Schwede, macht mich das happy. CLICK
Backen mit essbarem Gold
Ich war aufgeregt wie ein goldenes Schneehäschen, weil ich zum allerersten Mal mit essbarem Gold rumhantierten würde und ich mir das schon lange mal gewünscht habe! Ich so: CLICK. Gefühlt habe ich mich dabei, wie eine Köchin aus der Doku “Chef’s Table”. Als ob ich so mega professionell, in einer epischen Makro-Aufnahme mit Gänsehaut-Hintergrundmusik gefilmt werde, während ich das kostbare Gold auf die Crème Brûlée streue, und dann kommt ein 10 minütiges Interview, in dem ich das Gericht bis ins Detail erkläre. Inklusive meiner Lebensgeschichte. Jawoll!
Und in der Realität sah es dann ca. so aus: CLICK als ich allein schon beim Aufmachen des Gold-Fläschchens, 10% vom Inhalt verlor, weil diese Flocken echt eine unglaublich nervige Konsistenz haben! Beim kleinsten Atemzug fliegen dir die Teilchen um die Ohren und haften sich umgehend an das Nächstliegende Objekt fest.
Dabei musste ich unweigerlich an die Jugend von meinem Vater denken. Er hat damals bei einem Goldschmied gearbeitet und dort wurde wirklich jeder Krümmel Gold genauestens beobachtet! Was sein Chef wohl zu mir gesagt hätte, als ich aufgeregt wie ein Goldflummi mit den Goldflöckchen durch die Küche hopse und sie überall landen, nur nicht auf dem blöden, dafür vorhergesehenen Teller!
(Mein Vati, hat übrigens auch die eigenen Eheringe in der Goldschmiede selber gefertigt. Ich weiß. ICH WEISS. CLICK Ich könnte jedes Mal wie ein Schlosshund losheulen, wenn ich die Geschichten von früher erzählt bekomme. ANYWAY.)
Es dreht sich jetzt alles um die goldene Crème Brûlée! Jedes mal wenn ich “Crème Brûlée” schreibe, mache ich übrigens copy&paste. Diese ganzen Accents machen mich noch total kirre. Und wenn ich sie weglassen will, sehe ich wirklich INSTANT meine damalige Französischlehrerin (Frau Bauer) vor meinem inneren Auge, wie sie mich wieder mit ihrem “Oooh, Dünja. C’est really anstrengend mit dir!”-Blick anguckt. Also mach ich das jetzt ganz professionell mit Copy&Paste. Und sie jetzt so: CLICK
(Bitte schaut doch mal wie gestochen-scharf das Bild von der Crème Brûlée da oben ist. Fotografie-Porn, sag ich euch!)
Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit Amazon zum Thema Amazon.de/weihnachten. Ich hab schon laaaange von den roten Mini Le Creuset Cocette Töpfchen geschwärmt, aber erst so richtig, nachdem ich mir die knallrote Auflaufform von diesem Post gegönnt habe. Falls mir mal wieder nicht sofort einfallen sollte, wie alt ich wirklich bin, erinnert mich die Liebe zu den Le Creuset Töpfen dezent daran, dass ich auf die 30 zugehe.
“Warte, bin ich 27 oder 28? Ah halt ne, ich hab mich über die zwei kleinen Le Creuset Töpfe so sehr gefreut, ich bin definitiv 29. Genau!” So sieht’s aus.
Das ganze Konzept/Rezept ist so stimmig mit dem letzten Post und unserer ganzen Weihnachtsdeko – Es. Macht. Mich. So. Glücklich! Was mich ebenso unfassbar glücklich gemacht hat: Ich habe eine Rezeptmenge ausgerechnet, die wirklich EXAKT in die kleinen Le Creuset Töpfchen passt. Auf das Gramm genau!
Für 2 Töpfchen Crème Brûlée
- 1 Vanilleschote
- 240 ml Sahne mit hohem Fettgehalt
- 3 Eigelb (M)
- 84 ml Vollmilch
- 51g Zucker, braun oder weiß
- Zucker, fein, weiß, zum Karamellisieren
- Optional: 1⁄2 TL Zimt
- Nicht Optional: Essbare Goldflocken
Ich bin sehr lange mit meiner Wünschelrute durch die Stadt geirrt und habe kein Flöckchen essbares Gold gefunden, sondern wurde lediglich verwirrt von den Leuten angestarrt. Falls ihr also einen Goldhändler des Vertrauens habt, ist das supi, falls nicht bekommt ihr die essbaren Goldflöckchen ganz easy im Internet.
1. Den Backofen auf 150°C (Umluf) vorheizen.
2. Zuerst werden Sahne, Milch und Eigelb verquirlt und mit den restlichen Zutaten vermischten. Nun alles mind. 30 Minuten ziehen lassen (geht auch über Nacht).
3. In zwei feuerfeste Förmchen füllen und in eine Fettpfanne stellen. Die Fettpfane bis zum Rand mit kochendem Wasser füllen und auf die mittlere Schiene des Backofens stellen. Wie gesagt ist die Rezeptmenge genau auf die zwei Le Creuset Töpfchen (á 200 ml) abgestimmt. Die Crème wird dann für 55 Minuten gestockt bis die Oberseite blasig und braun ist.
4. Lasst die Förmchen auskühlen und im Kühlschrank mind. 2 Stunden durchkühlen (geht ebenfalls über Nacht). Nicht wundern: die Masse ist direkt aus dem Ofen noch sehr wabbelig, aber das ändert sich, wenn sie kalt ist.
5. Vor dem Karamellisieren könnt ihr die Crème nochmal kurz ins Eisfach stellen damit sie wirklich schön fest und kalt ist.
6. Für die krachige Karamellschicht verteilt ihr auf jedem Förmchen ca. 1 EL feinen, weißen Zucker und überflammt es langsam und gleichmäßig mit einem Flambierbrenner, bis sich eine glatte Schicht gebildet hat. Ich habe hier bei meinem ersten Versuch Rohrzucker verwendet und gemerkt dass er sich wesentlich länger braucht um zu karamellisieren, aber das Ergebnis kann sich trotzdem sehen lassen!
7. Ihr habt jetzt zwei Möglichkeiten mit dem Gold: Entweder ihr seid sehr schnell und könnt das Gold mit in die Schicht “einkaramellisieren” oder ihr verteilt es einfach ganz entspannt auf die harte Karamellschicht. Ich hab mich für Letzteres entschieden weil ich mir selbst nicht ganz über den Weg traue, sobald ein Flambierbrenner mit von der Partie ist.
Herrlich oder?! Wenn das nicht festlich aussieht, weiß ich auch nicht mehr weiter. Ich finde das ist eine unheimlich süße Dessert-Idee zu einem schicken Weihnachts-Dinner. Man stellt einfach das süße, rote Töpfchen auf den Tisch und beim Deckel hochheben gibt’s einen:”Oooooooooh”-Hilary-Clinton-Moment! CLICK
So, meine Lieben! Das war’s erst mal für dieses Jahr und ich verabschiede mich hiermit in mein wohlverdientes Weihnachts-Päuschen! Who knows, vielleicht wird mir durch die freie Zeit zum ersten Mal in meinem Leben langweilig und dann poste ich mein fertiges Champagner-Klingel-DIY zu Silvester. Aber ich denke eher, dass ich wieder drölfmillionen Sachen gleichzeitig machen will und mir dann trotz Urlaub für alles die Zeit fehlt 😀
Ich hoffe euch hat der Blogpost gefallen! Über einen kleinen Feedback-Kommentar würde ich mich natürlich wahnsinnig freuen – bis zum nächsten Mal ♥
Picsarella
Meine liebe Duni,
durch den ganzen Stress der letzten Wochen, hab ich irgendwie Deinen Blogpost übersehen. Das tut mir so leid!!! Für dieses Jahr gelobe ich Besserung! Das Rezept der Crème Brulée klingt sehr lecker und die Fotos sind einfach klasse!!
Ich drück Dich ganz lieb,
Deine Melanie
Laura
Liebe Duni das sieht so gut aus! Ich liebe deinen Blog und deinen Humor einfach so sehr.
Die Bilder sind super geworden und der manuelle Modus kann sich doch wirklich sehen lassen. Ich tausche immer zwischen dem AV und dem Manuellen Modus 😀
Viele Grüße,
Laura
duni.cheri
Oh wie lieb ♥ Danke dir liebe Laura 🙂 Ich freu mich wirklich über die lieben Worte, da mir der Blog auch sehr am Herzen liegt und ich mich auch wieder mehr darauf fokussieren möchte ♥ Ach der AV spart einem so oft soooo viel Zeit, da kann ich das sehr gut verstehen ;D
Eileen
Was für ein tolles Rezept und was für eine schöne Vorstellung auf deinem Blog 🙂
Ich habe mich daran noch nie probiert aber du mit deinen Rezept und den ausführlichen Erklärungen hast mir dahingehend die Angst genommen! Meine Mama hat im Januar Geburtstag, da wäre es eine tolle Möglichkeit umzusetzen.
Liebe Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de
duni.cheri
Danke dir meine liebe Eileen ♥ Ich freu mich dass dir die IDee gefällt und wünsch dir viel Spaß beim ausprobieren ♥
Laura Indlekofer
Hallo =)
wow toller Post jetzt weis ich nur nicht ob ich mich einfach für dich freuen soll oder böse sein soll =D
ich liebäugle schon soooooooooooo lange mit den kleinen Töpfen und jetzt will ich sie unbedingt =D
und ich will sofort „Crème Brûlée“ machen =D
Nur das Gold habe ich schon daheim =D also die beste Voraussetzung =D
Genieße die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel =)
Viele Grüße
Laura
duni.cheri
Hihihihi ♥ Erstmal danke dir für die lieben Worte liebe Laura! Und ich sehe dass du auch Die Copy&Patse Methode bei der „Crème Brûlée“ angewendet hast, hahaha – high-five on that ;D Ich wünsch dir viel Spaß beim nachbacken und auch eine wundervolle Weihnachtszeit ♥
Jenna
Oh wie hübsch! Und klingt unglaublich lecker, wird also ausprobiert! 🙂
Ich bin übrigens stolz auf deine tollen Bilder und dass du jetzt den manuellen Modus benutzt! Ich benutze leider meistens einen Automatikmodus weil es oft schnell gehen muss.. aber vielleicht ist das ein Neujahrsvorsatz für mich 🙂
❤️✨
duni.cheri
Danke liebe Jenna ♥ Das ist wirklich süß von dir 🙂 Und ich kann dich so gut verstehen – der Automatik Modus spart einem so, so viel Zeit aber ich war bei den letzten Malen so unzufrieden mit den Ergebnissen, dass ich mich jetzt unbedingt überwinden wollte! Ich drück dir die Däumchen, es macht wirklich Spaß ♥
Jessy
Wow wie hübsch!! Deine Kamera ist der Hammer deine Texte und Blogposts zu lesen ist für mich immer eine kleine Auszeit und macht einfach happy geniess die restliche Weihnachtszeit!! ⭐️
duni.cheri
Oh wie lieb ♥♥ Vielen lieben Dank liebe Jessy 🙂 Das bedeutet mit wirklich sehr viel und motiviert mich natürlich auch! Ich wünsch dir auch eine schöne Weihnachtszeit mit deinen Lieben!